Nachlese BACK TO BASICS
Heiß, heißer, am heißesten hat sich das Weinviertel an diesem Wochenende gezeigt. Umso besser, dass wir uns im Weinkeller von Herrn Leisser am Altruppersdorfer Kellerberg einquartiert hatten, damit wir zwischendurch ein wenig abkühlen konnten.
Auch dieses Mal war das ganze Team von researchdogs da, um unseren Neueinsteigerinnen und -einsteigern die Grundzüge des Trailens zu vermitteln, und trotz der brütenden Hitze waren sämtliche Hunde, vom Junghund bis zum Senior, mit großem Eifer bei der Sache. Der Kellerberg bietet auch genug schattige Plätzchen, um die Arbeit für Hund und Mensch angenehm zu gestalten.
Nach dem sehr amüsanten Trockentraining im Leinenhandling mit Christa klappte dann auch die Leinenführung schon recht gut, und nach weiteren kurzen Übungen am Nachmittag erklärte Marleen anhand der neuen researchdogs-Präsentation für Einsteiger, worauf es für Hund und Mensch beim Trailen ankommt. Thema war nicht nur die Nasenleistung des Hundes, sondern auch Ausrüstung, dem Hund angepasstes Training, spezielle Belastungen und vor allem der faire Umgang mit dem Hund.
Für uns waren die sehr unterschiedlichen Hunde, die ebenso unterschiedlich zu motivieren waren, äußerst interessant. Wir freuen uns darüber, für jedes einzelne Team einen Weg gefunden zu haben, der Hund und Mensch angepasst ist und auf dem weitergearbeitet werden kann – ob es sich nun um kommende „Nasenexperten“ oder eine auf Seniorenhunde abgestimmte Freizeitbeschäftigung handelt.
Der heimliche Star an diesem Wochenende war allerdings der kleine „Living“, der im Alter von sieben Jahren sein Interesse an der Menschheit entdeckt hat. „Living“ bevorzugte Zeit seines Lebens den Umgang mit Artgenossen und schlug um Menschen lieber einen großen Bogen, um bloß nicht aufzufallen. Im Laufe der beiden Tage ist es ihm gelungen, aktiv Kontakt mit anderen Personen aufzunehmen und großen Spaß daran zu finden, zusammen mit seiner Besitzerin der Spur von Menschen zu folgen. Ein großer Erfolg für den kleinen Hund!
Vielen Dank an Herrn Leisser, der uns seinen Weinkeller immer wieder gerne zur Verfügung stellt, an die Ortsbevölkerung von Altruppersdorf, die unser Tun interessiert und freundlich verfolgt, an die „Kellernachbarin“, die uns mit Jausenbroten überrascht hat, an unsere Helferinnen und Helfer und an alle Seminarteilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr engagiertes Mittun, ihre Wissbegierde und ihre gute Laune.
Wir hoffen, möglichst viele der hoffnungsvollen Newcomer auf dem einen oder anderen Seminar wiederzusehen und wünschen allen viel Erfolg und viel Spaß beim weiteren Training!
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