Who is who bei researchdogs?

Im Gegensatz zu Hunden sind Menschen eine ziemlich visuell orientierte Spezies. Deshalb wollen wir uns - das Kernteam von researchdogs - einmal für euch outen. Vorausgeschickt sei eines: researchdogs hat sich vor allem der Beobachtung von Hund und Mensch am Trail verschrieben. Wir gehen davon aus, dass viele Augen, die auf ganz unterschiedliche Dinge geschult sind, mehr sehen als zwei. Und gerade, wenn wir unsere verschiedenen Beobachtungen miteinander vergleichen und nicht immer einer Meinung sind, kommen wir auf diejenigen Ergebnisse, die so manchen Trailern manchmal nicht gefallen ;-) und die - so hoffen wir - unseren Horizont erweitern.

Robert hat von uns allen die längste Geschichte in der Trail-Szene vorzuweisen. Er hat mehr Teams gesehen als wir anderen zusammen, am meisten unterrichtet und ganz guten Einblick bekommen, welche seltsamen Um- und Zustände in der Trailwelt herrschen. Da in gängigen Ausbildungsorganisationen kein Platz für Leute ist, die alles mögliche kritisch hinterfragen und Altbewährtes anzuzweifeln wagen, war die Gründung von researchdogs ein naheliegendes Unterfangen. Robert interessiert sich vor allem für die Grenzen, die die Entwicklung des Scent in der Umwelt den Hunden setzt und beschäftigt sich daher viel mit Theorien zu dem, was der Hund eigentlich wahrnimmt und wie lange er daraus Information gewinnen kann. Ein weiteres Lieblingsthema ist die unbewusste - manchmal auch gezielte - Beeinflussung des Hundes am Trail, die hinter vielen Sucherfolgen steckt, der sog. "Kluge-Hans-Effekt". Bei researchdogs ist er für den gesamten technical support zuständig, vertritt den Verein nach außen und hält die Theorievorträge. Bei den Workshops betreut er die fortgeschrittenen Trailer und ist immer wieder für überraschende Lösungsansätze nach der Maxime "Erkenne dich selbst" gut. Sein Tschechoslowakischer Wolfhund Brisco hält sich, unhierarchischer Verein hin oder her, für den Boss des internen Hunderudels. Außerdem pflegen er und seine Kollegin Coe unsere Theorieblöcke lautstark zu kommentieren und Robert am Trail ganz schön auf Trab zu halten. Robert
Marleen kommt aus Telgte in Deutschland, hat ein Masterstudium in Biologie absolviert und arbeitet im Wolf Science Center Ernstbrunn als Wolfs- und Hundetrainerin. Außerdem gibt sie mit ihren beiden Hunden Spike und Aramis als Servicehunde Seminare für "Die Coaches mit der kalten Schnauze". Spike, ein Jack-Russel-Dackel-Mischling, kam gegen den Willen ihrer Eltern gleich nach dem Abitur ins Haus. Er ist ein wahrer Allrounder: Agility-Champion, Service-Dog, Testhund - und er kann eine Unmenge Tricks (seit Neustem spielt er Keyboard). Ihr "Kleiner", der Riesenschnauzer Aramis, steht Spiky in nichts nach. Er ist ein richtiger Clown, dem sie, obwohl er pubertätsbedingt manchmal gewaltig an ihren Nerven zerrt, einfach nicht böse sein kann. Beide Hunde sind begeisterte Trailer - wie sie sich eben für alles begeistern, was Marleen mit ihnen unternimmt. Sie ist eben Spezialistin dafür, wie man Hunde motiviert. Spiky am Trail arbeiten zu sehen, ist ein Erlebnis! In unseren Workshops kümmert sie sich um die Anfänger, bereitet mit Robert und Elisabeth das Filmmaterial auf und sorgt rundum dafür, dass wir uns - theoretisch und praktisch - weiterbilden. Ihr besonderes Interesse liegt bei den sog. "Problemhunden" und der Entwicklung von wirklichen Problemlösungen.MarleenMarleen
Alexandra zählt zu den akademisch geprüften europäischen KynologInnen der ersten Stunde. Sie arbeitet als selbständige Hundetrainerin und Ökopädagogin im Bereich der Umweltbildung von Kindern-und Jugendlichen. Ganz typisch für Alex ist ihr vernetztes ganzheitliches Denken - Zusammenhänge schnell zu erkennen und Projekte und Ideen zielgerichtet umzusetzen. Sie ist als Tierschutzlehrerin mit brisanten Tierschutzthemen immer up to date und sehr engagiert in ihrer Arbeit. Im Zentrum steht für sie gewaltfreies Hundetraining unter Einbeziehung der neuesten wissenschaftlichen/ kynologischen Erkenntnisse aus den Bereichen Lernverhalten - und -theorien und Sozialverhalten, was sie auch bei researchdogs mit Kreativität, großem Fachwissen und Einfühlungsvermögen umsetzt. Neben der Arbeit mit sensiblen und ängstlichen Hunden ist das für sie das Trailen ein weiterer wichtiger Interessensschwerpunkt. Ihr Irish Red and White Setter Adonis, ihr sensibler "Seelenhund", nett zu jedem und allem, trailt mit Leib und Seele. Ganz nach dem Motto "(irischer) Adel verpflichtet" ist er bei allen gemeinsamen Aktivitäten mit viel Freude, Elan und Eleganz dabei. Ihrer Magyar Vizsla-Hündin Maya aus dem Tierschutz ist hingegen ist keine Hecke zu dicht, kein Wasser zu tief, kein Berg zu hoch. Da schlägt das ungarische Temperament gnadenlos zu. Daher auch der Beiname "ungarischer Pusztaschneck" und ihre Beschreibung als Mischung aus Seeotter, Bergziege - und manchmal Wolf im Kurzfell.AlexAlexandra
Christa arbeitet in einer Bank und kümmert sich dementsprechend perfekt um unser Budget und um den organisatorischen Background unserer Workshops. Ihr junger Minimali Amy aus dem Tierheim führt uns am Trail immer wieder beeindruckend vor, was Beschleunigung für einen Mali bedeutet. Amy hat nebenbei dafür gesorgt, dass wir sämtliche Theorien rund um das Thema "Bindung" überdenken mussten: Sie lebt aus beruflichen Gründen nicht mit Christa im selben Haus, sondern bei Elisabeth im Rudel. In der "Tagesstätte" (und Nacht- bzw. Bettstätte) also. Trotzdem besteht kein Zweifel daran, wessen Hund sie ist. Scheinbar sind Hunde (auch) in der Beziehung sehr menschlich: Es geht um die Qualität der Zeit, die man mit ihnen verbringt, und nicht um die Quantität, und wenn Christa sich für jemand/etwas engagiert, tut sie das aus ganzem Herzen.ChristaChrista
Nika hat in ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin für Hunde und Pferde einen unglaublichen guten Blick für Bewegungsabläufe entwickelt. Gar nicht so selten kommt es vor, dass Hunde aufgrund von Missempfindungen oder weil sie bei der Arbeit irgendwo "der Schuh drückt", schwer zu motivieren sind. Oft werden chronische Schmerzzustände - gerade bei Hunden, die gefallen möchten - gar nicht erkannt. Wir fragen bei unseren Workshops grundsätzlich auch nach dem Gesundheitszustand der Hunde. Mit Nikas Hintergrund überrascht es auch nicht, dass sie mit ihrer eigenwilligen Podenco-Hündin Feli, einem klassischen Nicht-Arbeits-Hund, ein großartiges und konstant erfolgreiches Team bildet und dass es ihr auch gelungen ist, ihren scheuen Nackthund mit dem schönen Namen "Sauli" (die Ähnlichkeit mit einem Schweinchen ist nicht zu übersehen) zum Trailen zu bringen.NikaNika
Elisabeth sorgt für die Locations und den reibungslosen Ablauf unserer Workshops, schreibt für die Website und erledigt die unsichtbare Hintergrundarbeit. In ihrem "normalen Stressleben" als Germanistin und Lektorin beschäftigt sie sich hauptsächlich mit kunst-kulturlastigen/kulturphilosophischen Texten und genießt daneben das Zusammenleben mit ihren arabischen Pferden und vier chronisch gut gelaunten Hunden, die alle mit großer Begeisterung trailen. Unzufrieden mit den eingefahrenen Strukturen und den Fehleinschätzungen in der Hundesport- & Rettungshunde- bzw. Mantrailing-Szene, ist für sie die offene Haltung von researchdogs ein wesentlicher Faktor, um dazuzulernen. Ihr besonderes Interesse liegt im Sozialverhalten der Hunde und in der Hund-Mensch-Kommunikation im Alltag und am Trail. Ihr Tervueren-Schäfer-"Unfall" Luzifer ist so etwas wie unser Vorzeigehund - am Trail nicht nur absolut verlässlich, sondern auch sehr "stylish" unterwegs - und abgesehen davon noch ein Sozialgenie, oder, wie sie immer sagt, "ein ganz ganz lieber". Ihre Einstellung, jeden Hund als Persönlichkeit mit Stärken und Schwächen zu sehen und ihn so sein und so arbeiten zu lassen, wie es ihm entspricht, versucht sie auch an unsere Seminarteilnehmer weiterzugeben.ElisabethElisabeth
Und last but not least: Jeder anständige Verein braucht so was wie ein Maskottchen. We proudly present: Frau Nawratil, den kleinsten Hund von researchdogs, mit einem riesigen, nicht erforschbaren Genpool, eisernem Finderwillen am Trail, unstillbarem Appetit und null Respekt vor Artgenossen, egal welchen Formats. Sie stammt aus einer Tötungsstation, über ihr Alter und ihr Vorleben ist nichts bekannt, und eigentlich wollten wir sie "nur so zum Spaß" einmal mitlaufen lassen, doch sie hat uns schnell eines Besseren belehrt. Notfalls macht sie sich eben selbstständig und läuft die Trails alleine. Es könnten die Kollegen ja am Ende des Trails ein paar Krümel von der Belohnung übersehen haben ...Fr. Nawratil_________________________Frau Nawratil________________________
- Christa1
- Christa2
- Coe_Brisco
- Feli
- Nawratil1
- Nawratil2
- Luzi1
- Luzi2
- Marleen1
- Marleen2
- Nika
- Robert